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Filderstädter Schriftenreihe
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Filderstädter Schriftenreihe
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Hg. von den Städten Filderstadt und Leinfelden-Echterdingen. 204 Seiten, viele Abb., Filderstadt / LE 2003. ISBN 3-934760-05-8, 13,50 €
Der Band stellt die Geschichte sämtlicher 11 Mühlen in Wort und Bild ausführlich dar. Der romantische Name "Siebenmühlental" setzte sich hingegen er in den 1920er Jahren durch, ein Mittel zur Förderung des Fremdenverkehrs.
Da zwei Mühlen auf Filderstädter Gemarkung liegen (Obere und Untere Kleinmichelesmühle bei Plattenhardt) bot sich eine Zusammenarbeit mit der Nachbarstadt Leinfelden-Echterdingen an. Heute wird nur noch auf einer Mühle, nämlich der Eselsmühle, Korn gemahlen. Schon in den 1920er und 1930er Jahren stellten die Mehrzahl der Müller im Tal ihren Mahlbetrieb ein. Der letzte noch lebende Müller ist Kurt Böpple von der Oberen Kleinmichelesmühle, der aber in den 1970er Jahren aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste.
Heute findet man hingegen eher Gastwirtschaften in den Mühlen, nicht weniger als fünf Mühlen werden heute bewirtet. Bereits 1383 wurden erstmals Mühlen im Tal erwähnt. Eines der ältesten Mühlengebäude ist die Untere Kleinmichelesmühle, die durch eine Jahresringuntersuchung auf 1588 datiert werden konnte.
Natürlich finden auch die "Attraktionen" wie z. B. der einstige Skilift mit Sprungschanze am "Piz Mus" oder das Plattenhardter Freibad bei der Burkhardtsmühle ihren Platz.
Schließlich rundet ein Artikel über die Geschichte der Eisenbahnlinie durch das Siebenmühlental den Band ab. Diese 1928 eingeweihte Bahn hatte allerdings nur eine kurze Lebensdauer, als eine der ersten Nebenstrecken in Deutschland wurde sie 1956 eingestellt und abgebaut.
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