Filderstädter Schriftenreihe
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Das Buch zeigt die lokalen Ereignisse und die lokalen Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die Filderorte. Am Beginn wird ausführlich die Situation um die Jahrhundertwende dargestellt, jene Jahre waren durch einen grundlegenden Wandel der dörflichen Gesellschaft gekennzeichnet, beginnend mit dem Bau der Filderbahn 1897, einer Wasserleitung 1906, Elektrizität 1910 sowie Telefon. Auch auf dem Land finden sich vor 1914 Spuren eines "Krieges in den Köpfen", z. B. Kriegervereine, Militärmanöver, die Verherrlichung der Rekrutenzeit. Ein eigenes Kapitel betrifft die Kriegsbeginn 1914 auf den Fildern, verschiedene weitere Themen betreffen die Versorgungsschwierigkeiten, aber auch die (günstige) Situation der Landwirtschaft, Kindheit und Schule im Krieg, die Rolle der Kirche im Krieg, verschiedene Soldatenschicksale, der lange Weg zum Kriegsende und schließlich das Gedenken an die Toten dieses Krieges, d.h. die Geschichte der Kriegerdenkmale.